SQM Langfrist-Statistiken

Da wir in der Lage sind, unsere gemessenen SQM-Daten der Nachthimmelshelligkeit in einer relationalen Datenbank zu speichern, können wir über lange Zeiträume statistische Auswertungen ermitteln. Die Auswertungen werden im Allgemeinen umso aussagefähiger, je länger die Zeiträume sind, über die wir die Messdaten untersuchen. Noch kann die SQM-Messstation nicht zw. klarem Himmel oder Bewölkunge unterscheiden. Da arbeiten wir allerdings bereits mit unserer neuen AllSky-Camera  daran und importieren auch frei verfügbare Daten des Deutschen Wetterdienstes (von der nächstgelegenen Station des DWD in Tholey). Vgl. Ergebnisse in der unteren zweiten Darstellung.

 

Was zeigt diese Auswertung ?

Unsere SQM-Station misst kontinuierlich die Helligkeit des Nachthimmels von der Abenddämmerung bis zur Morgendämmerung. Dabei ist interessant, wie hoch die „durchschnittliche natürliche“ Dunkelheit bei unserer Sternwarte ist. Daher haben wir alle Messungen, in denen der Mond nicht am Himmel stand und die Sonne mindestens 18° unter dem Horizont ist, in ein sog. „Histogramm“ eingetragen. Dabei zeigt sich, dass die meisten Messwerte im Bereich von 21.0 bis 21.3 mag/arcsec^2 liegen. Dies entspricht einem durchschnittlich dunklen Nachthimmel auf dem Land, wobei sich in der Umgebung bis zu 100km Umkreis noch die Lichtglocken größerer Städte bemerkbar machen (dies ist bei der Sternwarte Peterberg ja durchaus der Fall, z.B. Birkenfeld, Sankt Wendel, Neunkirchen). Die helleren Messwerte links der gemessenen „Spitze“ werden wohl durch Wolken verursacht, welche das Streulicht der Städte reflektieren und dadurch für einen zeitweise helleren Nachthimmel sorgen.

Der Stand dieser Auswertung beinhaltet alle Messwerte seit Beginn der Messungen und wird regelmäßig aktualisiert.

Im Beta-Status (Testlauf) hier eine Auswertung nach klarem Himmel: